Menopause
Frühe Symptome
Zunächst kaum merklich, werden die Prozesse der Eibläschen (Follikel)-Reifung verändert, und zwar zuerst sogar im Sinne einer beschleunigten Follikel-Reifung. Dies führt zunächst sogar zu häufigeren Ovulationen (Eisprüngen) und einer Verkürzung des Menstruationszyklus. Zusätzlich können bereits einige Jahre vor der eigentlichen Menopause typische Beschwerden des „Wechsels“ auftreten, wie Gesichtsröte, Hitzewallungen, Herzklopfen, plötzliche Schweißausbrüche.
Klimakterische Beschwerden
Die zunehmende Erschöpfung der Eierstöcke und die resultierende hormonelle Umstellung führt bei zwei von drei Frauen zu vielfältigen, mehr oder weniger ausgeprägten „klimakterischen Beschwerden“ – Hitzewallungen, Schweißausbrüche, oft im Wechsel mit Frösteln, Herzklopfen, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Muskelverspannungen und Gelenksbeschwerden – um nur einige häufige zu nennen. Auch die Stimmung kann beeinträchtigt sein – meistens im Sinne einer Melancholie, Traurigkeit oder Depression, dabei oft auch eine plötzliche Antriebsschwäche. Diese Beschwerden sind im Alltags- und Berufsleben meist außerordentlich belastend und beeinträchtigen entsprechend der Lebensqualität. Zudem halten klimakterische Beschwerden oft über viele Jahre an, meist deutlich länger als zunächst vermutet. Es ist also dringend ratsam, nicht einfach „durchzuhalten“ oder „die Zähne zusammen zu beißen“, bis die Beschwerden „von selbst“ vorüber gehen. Man sollte unter keinen Umständen wertvolle Lebensjahre mit eingeschränkter Lebensqualität verstreichen lassen. Dies vor allem auch, da es mittlerweile für jede betroffene Frau wirksame und sichere Therapieoptionen gibt – keineswegs immer nur hormoneller Art. Zögern Sie also nicht und informieren sie sich, suchen sie Rat – bei Bedarf sehr gerne im persönlichen Online-Gespräch mit mir.
Langfristige Gesundheitsrisiken
In einer weiter fortgeschrittenen Phase der post-Menopause (die Jahre nach der eigentlichen Menopause) führt der dauerhafte Mangel an weiblichen Hormonen, vor allem dem Estrogen häufig zu einer erhöhten Verletzlichkeit von Schleimhäuten mit der Folge entzündlicher Veränderungen, oft auch Blasenprobleme und gehäuften Harnwegsinfekten. Nicht selten führt dies auch zu Schmerzen beim Sex. Hier kann man eine sehr effektive Linderung erreichen durch entsprechende lokale Cremes oder Zäpfchen, am besten mit dem lediglich lokal wirksamen Estriol. Diese Estrogen-Form wirkt nur lokal, wird aber nicht in den Blutkreislauf aufgenommen.
Längerfristig kann der chronische Mangel an Estrogenen schleichend auch zu anderen, teils sehr schwerwiegenden körperlichen Problemen führen: (1) der Verminderung der Knochenstabilität, welche die langfristig die Brüchigkeit der Knochen erhöht (Osteoporose). (2) der Veränderung der Gefäßgesundheit, welche das Risiko für Durchblutungsstörungen und Herz-Kreislauferkrankungen erhöht. (3) zentralnervöse Probleme, Energie-Mangel, Konzentrationsstörungen, zunehmender Vergesslichkeit – teilweise auch eine Folge des postmenopausalen Hormonmangels.
Zusammenfassend ist es aus vielfältigen Gründen dringend ratsam, die kurzfristigen und langfristigen hormonellen Herausforderungen der Peri- und Post-Menopause sorgfältig im Auge zu behalten und zu begleiten. Dies umso mehr, als es für alle medizinische Probleme eine Vielzahl an wirksamen uns sicheren Therapieoptionen gibt. Dabei ist allerdings stets die sorgfältige und individuelle Kenntnis und Bewertung vielfältiger Einzelfaktoren von großer Bedeutung. Bei Bedarf stehe ich Ihnen dazu mit einer ausführlichen Online-Beratung zur Seite. Unter den Menüpunkten „Termine“ und „Kontakt“ finden Sie alle Details, wie Sie einen persönlichen Online-Termin mit mir vereinbaren können.